Nach den Eisheiligen könnt ihr im Garten so richtig loslegen. Es gibt alle Händevoll zutun. Nun könnt ihr die vorgezogenen Pflanzen ins Beet aussäen.Aber was ihr vor lauter auspflanzen, nicht vergessen solltet: Immer am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag! Vielleicht kannst du ein schönes Gartenwindlicht für deine Mama und Omas basteln. Mitte Mai ist der Wendepunkt im Frühling, jetzt dürfen auch alle Blumentöpfe und Balkonkästen bepflanzt werden. Jetzt ist auch Pflanzzeit für Stauden. Wenn ihr jetzt einen Spaziergang oder Fahrradtour durch die Siedlung macht, strahlen euch viele Gärtnen und Häuser mit bunten Blüten und Blumen an. Vielleicht erkennt ihr ja auch die ein oder ander Pflanze.
Was kann man alles in einem Blumentopf pflanzen?
Storchschnabel, Geranien, Frauenmantel, Purpurglöckchen, Kräuter wie Basilikum, Zitronenmelisse, Thymian und Rosmarin gedeihen ebenfalls super gut im Topf.
Was genau ist Ende Mai im Garten zu tun?
- Stangen- und Buschbohnen werden gelegt. Wenn ihr jetzt zwischen den Reihen Bohnenkraut anpflanzt, haben diese nicht nur einen hervorragenden Schutz gegen Blattläuse, sondern auch ein delikates Würzmittel für Bohnengerichte.
- Tomaten ins Freiland aussetzen, wenn sich der Boden auf 15 °C erwärmt hat. Besonders reich fällt die Ernte aus, wenn ihr Anfang Mai Kompost in die gelockerte Erde einarbeitet und gebt direkt beim Einpflanzen noch eine Schaufel Kompostmit ins Pflanzenloch.
- Die restlichen Pflanzen, die ihr auf der Fensterbank und im Gewächshaus vorgezogen habt, dürfen nun alle ins Freiland.
- Akribisches Unkraut Jäten zahlt sich aus und erspart später im Sommer viel Arbeit
- Garten-Schaumkraut, Franzosenkraut, Beifuß oder Löwenzahn sollten unbedingt vor der Blüte entfernt werden, sonst verstreuen sie ihre Samen in Windeseile im Garten ! Giersch, Ackerwinde und Schachtelhalm sind die größten Feinde im Garten! Aber solche „Feinde“ kann man auch zu etwas positivem umwandeln: Giersch ist essbar und lässt sich wie Spinat oder zu Pesto und Smoothies verarbeiten.
- Weitere „Gartenfeinde“ wie Läuse, Raupen und Schnecken sollten am besten eingesammelt werden. Kinder haben dabei großen Spaß und anschließend könnt ihr einen Spaziergang oder eine Fahrradtour in den Wald machen und sie dort aussetzten.
- Möhren, Radieschen und Salate säat ihr am Besten alle zwei Wochen aus, damit euer Lieblingsgemüse immer erntefrisch da ist 🙂 !
- Bei jungen Obstbäumen müsst ihr zeitig die steil wachsenden Seitentriebe herunterbinden, um die Fruchtholzbildung zu unterstützen. Wildobst wie die Felsenbirne schneidet ihr bitte erst nach der Blütezeit zurück.
- Erdbeerzeit: Pflückt die Früchte bitte nur am Stiel, damit der Saft nicht austritt. Die Früchte sollten während der Wachstumsphase den Boden nicht berühren, denn sonst drohen Grauschimmel und Fäulnis. Legt einfach eine dicke Strohschicht am Boden aus!
Das ganz besondere Etwas im Mai für Kinder im Garten: Obst wächst in der Flasche!
Folgendes benötigt ihr:
- einen Obstbaum: Birnenbaum oder Apfelbaum
- eine Flasche (dickbauchig, kurzer Hals)
- Draht
- starken Bindfaden
- eine Gartenschere
- ein Netz (möglichst weitmaschig, damit noch Licht in die Flasche gelangt.)
Und so geht`s:
- Um den Flaschenhals befestigst Du Draht. So kannst du die Flaschen an den Ästen des Baumes fest machen.
- Nun stülpst Du die Flasche über den kleinen Ansatz einer Apfel- oder Birnenfrucht und sorgst für eine gute Verankerung der Flasche im Baum. Jetzt kannst du das Netz zu Hilfe nehmen damit die Flascha auch gegen den Wing geschützt ist und so hängen bleibt.
- Jetzt heißt es wieder warten. Die Frucht in der Flasche wird in den nächsten Monaten größer und größer. Wenn du magst, kannst du die Entwicklung mit der Kamera aufnehmen. Mache einfach jeden Tag ein Bild. Alle Bilder am PC schnell hintereinander geklickt, ergeben einen Stopp-Motion-Film über das Obst-Wachstum 😉 !