Mama, du hast gesagt Gott liebt uns. Aber warum lässt er dann manche hungern?

Durch Corona droht für manche Menschen Hungersnot. Das bekommen die Kleinen durch die Medien, Zeitungen, Bildern, Werbung und durch uns Erwachsene mit. Doch auf die Frage von unserer Tochter, war ich nicht gefasst und musste kurz überlegen, wie ich ihr es am einfachsten und besten erklären sollte.

Erinnerst du dich, als wir letztens darüber gesprochen haben, wie Gott Tag für Tag die Welt erschaffen hat und alles immer für gut empfunden hat? Und als er die Menschen erschaffen hat, befand er es sogar für „sehr gut“. Daraus können wir schlussfolgern, dass Gott nur Gutes schaffen kann. Aber leider zerstören wir Menschen oft das Gute, indem wir Gottes Güte, unsere menschliche Freiheit, falsch nutzen. Das erste und beste Beispiel dafür, dass wir Menschen die Freiheit nicht wirklich gut gebrauchen, geben Adam und Eva (Genesis 3). Adam und Eva waren zu gierig und haben die Liebe von Gott ausgenutzt. Und so ist es mit uns auch. Oft sind wir zu gierig und wollen zu viel. Wir leben auf Kosten von anderer Kulturen, von anderer Nationen, anderer Völker. Jesus ist zu uns auf die Welt gekommen, um uns zu zeigen, dass wir lieben können, dass wir gerecht sein können, dass wir verpflichtet sind anderen zu helfen. Überall auf der Welt, wo sich die Menschen auf Jesus und seine Liebe einlassen, wird für Gerechtigkeit und gutes Miteinander gesorgt. Deswegen gibt es Spendenaktionen, Ordensleute usw., die in armen Ländern dafür sorgen, dass es den Leuten dort besser geht. Allerdings hat damals Jesus schon gesagt, dass es arme Menschen immer geben wird (Markus,14). Es ist Realität, dass es unter uns Menschen immer Krankheit, Ungerechtigkeit, Not und Leid geben wird, denn dazu benutzen wir Menschen unsere geschenkte Freiheit von Gott zu sehr für unser eigenes Wohl. Für unsere eigene Gier. Aber dennoch gibt es die christliche Botschaft, dass wir gegen die Gier, das Böse und die Ungerechtigkeit in dieser Welt kämpfen sollen, in der Hoffnung, dass später im Himmel alles Leid aufgelöst wird und dort nur Frieden und Wohlergehen herrscht.

Quellen: You Cat 44-62, Bibel, „Kirche tut gut“ Pater Karl Wallner S.9/10,

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