Wie gut oder schlecht ist denn nun ein eigenes Trampolin?

Grob gesagt scheint es nur Pro oder Kontra Meinungen über das Trampolin-Thema zu geben. Während die Einen das Springen auf dem Trampolin vergöttern, warnen die Anderen vor dem Teufelsspielzeug. Wir haben recherchiert und widersprechen der Schwarz/Weiß-Malerei.

Trampolin gefährlich? Ja und Nein!

Klingt unbefriedigend nicht wahr? Aber so ist es! Denn hier kommt es darauf an, wie man das Springen betreibt. Es ist wichtig, dass man sich über diesen Sport informiert und es auch den Kindern vermittelt. In der Anfangszeit sollten die Kids unter Betreuung springen, damit sie einen verantwortungsvollen Umgang lernen.

Letztens meinte jemand, dass durch das Trampolin viele Unfälle passieren würden. Das stimmt, aber wer mal einen Blick auf die Trampolin-Hallen wirft, kann feststellen, dass dort die Unfallrate sehr gering ist. Woran das liegt? Zu Beginn bekommen dort alle eine Sicherheitseinweisung. Trampolinspringen ist ungefährlich für die, die sich an die Sicherheitsanweisungen und Regeln halten. In Trampolinturnvereinen passieren viel weniger Unfälle, obwohl hier die Ansprüche an die Sprünge deutlich höher sind. Es gibt Studien, die besagen, dass Unfälle im privaten Trampolinspringen zunehmen, da dort keine Aufklärungen und Anweisungen gegeben werden.

Was macht den Unterschied zwischen sicherem und gefährlichem Springen?

Es sollte immer nur eine Person auf dem Trampolin springen. Das klingt zwar echt nach Spaß-Bremse, ist aber notwendig. Das Sprungtuch verhält sich unberechenbar bei mehr als einem Druckpunkt. So verteilt sich die Dynamik zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf unterschiedliche Bereiche und so ist das Springen für den Springer am Ende oft nicht mehr koordinierbar.

Unter Aufsicht kann grade bei Kindern gewährleistet werden, ob diese auch bei ihren eigenen Grenzen bleiben. Von außen kann man oft sehr gut erkennen, ob ein Kind den Bewegungsablauf beherrscht oder ob das Kind nur rumwirbelt.

Das Springen auf dem Trampolin ist ein komplexer Bewegungsablauf, der einfacher aussieht, als er in Wirklichkeit ist. Beim Springen muss der Körper seine ganze Muskulatur anspannen, um die Spannungsenergie des Sprungtuches in Bewegung umzuwandeln. Deswegen sollte sich jeder warmspringen und seinem Gehirn die Zeit geben, die Bewegungen zu koordinieren. So bekommt man ein Gefühl für die Sprünge und seine Grenzen und man springt viel sicherer.

Ferner sollte man aber auch bei der Sache und konzentriert sein! Achtsamkeit auf die Gegenwart ist beim Trampolin Springen enorm wichtig! Dazu gehört auch, dass man auf die richtige Körperhaltung achtet. Wer beim Springen eine aufrechte Körperhaltung einnimmt, der wird auch langfristig seine Freude am Springen haben und die Bandscheiben werden es einem danken.

Also, wer Platz im Garten hat und einen Ort zum auspowern der Kinder schaffen möchte, sollte sich ruhig ein Trampolin anschaffen. Trampoline ziehen Kinder an wie ein ein Magnet und unsere Kids und Freunde springen täglich Trampolin oder auf dem Indoor Hüpfkissen. Allerdings muss man die Kinder auf die Gefahren des Trampolin-Springens hinweisen und manchmal kann das auch recht anstrengend sein, immer wieder die Kinder zuermahnen, dass nur ein Kind springen darf usw.

Wer aber dennoch bedenken hat, sollte sich überlegen, eine andere Attraktion aufzustellen. Es gibt viele Alternativen und Möglichkeiten.

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