Die letzten Tage vor Ostern!

Sind etwas ganz Wunderbares und können eure Vorfreude auf Ostern noch mal so richtig in Schwung bringen. Palmzweig basteln, kennen viele, aber es gibt da noch vieles mehr…..

Was und warum feiern wir am Gründonnerstag?

Am Abend des Gründonnerstags beginnen die heiligen drei Tage. Wir feiern das Geheimnis unseres Glaubens: Abendmahl, Kreuzigung, Auferstehung.

Der Evangelist Johannes erzählt uns, dass Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen hat. Jesus hat damit ein Beispiel gegeben, wie auch wir miteinander umgehen sollen. Die anderen drei Evangelisten erzählen uns, dass Jesus mit seinen Jüngern gegessen hat, das Brot gebrochen und den Segen über den Wein gesprochen hat, mit der Aufforderung: Nehmt und esst, dies ist mein Leib und nehmt und trinkt, dies ist mein Blut. Und Jesus hat den Auftrag gegeben: Tut dies zu meinem Gedächtnis.

All diese Ereignisse könnt ihr am Gründonnerstag in euren Tag mit einebetten.

Aber was ihr auf alle Fälle tun solltet: Am Abend ein schönes Festmahl bereiten. Wie Jesus es mit seinen Jüngern getan hat. Das ist der Höhepunkt des Tages. Wir denken an alle, die wir vermissen und stellen Fotos oder Symbole für sie auf den Tisch (Großeltern, FreundInnen, …). Kinder können aus den Fotos ein Plakat gestalten, das im Esszimmer über die Feiertage hängt. Es können auch für die Abwesenden (wenn das nicht zu viele sind) Teelichter vorbereitet werden.

Wie kann ein Gründonnerstag aussehen?

Am Morgen gibts ganz normal Frühstück. Währenddessen erklären wir den Kindern, was wir heute besonderes feiern. Dann gehen wir nach draußen und suchen uns Naturmaterialien für unsere Dekoration für das Festmahl am Abend.

Wieder drinnen backen wir ein Brot. Damals wurde ungesäuertes Brot gebacken. Aber ihr könnt auch ein Rezept aussuchen, was allen schmeckt, zum Beispiel eine Brioche.

Nach dem Mittagessen – Fußwaschung heute?

(Joh 13,1-5- Zusammenfassung)

Es war vor dem Passafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung. Es fand ein Mahl statt. Jesus wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehren würde. Er stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. 

„Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.“ Was sagt ihr dazu?
Verlangt Jesus dann wirklich von uns, dass wir Tag für Tag durch die Gegend laufen und anderen die Füße waschen oder könnte er damit vielleicht auch etwas anderes gemeint haben? 

Austausch mit der Familie: Damals war das eine besondere „Liebestat“ mit der Fußwaschung. Was können wir täglich tun, um unseren Familienmitgliedern unsere Liebe zu zeigen?

Was heißt „Fußwaschung“ aber für uns und für unsere Feier heute am Abend. Wir wollen in Erinnerung an das Abendmahl heute Abend feiern und gemeinsam essen. 

Überlegt wie ihr gemeinsam die Aufgaben verteilen könnt: Wer saugt, wischt usw? Wer deckt den Tisch? Wer sucht ein paar Lieder & Gebete heraus? Wer liest die Biebelstelle vor?

                                 

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