Ab 11.Mai die „Eisheiligen“: Lecker Eis und Frost?

Am Montag den 11. Mai könnte es bis zum 15. Mai eventuell kalt werden. Denn in dieser Zeit liegen die Festtage der „Eisheiligen“.

Mit lecker Eis und Frost hatten die fünf christlichen Heiligen namens Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom nichts zu tun. Sie lebten vor ca. 1500 Jahren und da im Mai noch Platz war, legte man ihre Gedenktage vom 11. bis 15. Mai fest. Die Bezeichnung „Eisheilige“ geht auf jahrhunderte lange Erfahrung und Wetterbeobachtung zurück. Da es an ihren Gedenktagen oft noch einmal kalt wird, nennt man sie die Eisheiligen. Für Bauern und Gärtner sind das Nächte, in denen sie um ihre Ernte fürchten. Denn Frost kann bei den Pflanzen großen Schaden anrichten, besonders bei frisch erblühten Obstbäumen. Wetteraufzeichnungen zeigen aber, dass es an den Eisheiligen nicht immer Frost gibt und oft wird es auch erst Ende Mai noch einmal richtig kalt. Und im Juni droht dann schon wieder die sogenannte „Schafskälte“ – die so heißt, da die Schafe zu dieser Zeit schon geschoren sind und ohne ihre Wolle bei Kälte frieren.

Die bauernregel besagt: „Passt auf die Nachtfröste auf, lasst die Pflanzen noch im Gewächshaus, bis die Eisheiligen vorüber sind.“

Wie wäre es, wenn ihr eine Wetterstation bastelt?

Was kann eine Wetterstation aussagen:

• Wie entwickelt sich die Temperatur?
• Wie stark war der Regen?
• Wie kräftig ist der Wind?
• Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit?
• Gibt es einen Zusammenhang zwischen Beobachtung und dem Wetter?

Eine Wetterstation besteht aus:

  1. Windhose zum Messen der Windgeschwindigkeit
  2. Niederschlagsmesser für Regenwasser
  3. Feuchtigkeitsmesser (Hygrometer) zum Messen der Luftfeuchtigkeit
  4. Thermometer zum Messern der Temperatur

Windhose aus einem Jogurtbecher basteln:

  1. Ihr benötigt einen Joghurtbecher, etwas Karton, Papier und einen Holzstab. Außerdem eine Schere, Wasserfesten Stift und Sekundenkleber. Eien Kompass zur Überprüfung.
  2. Beschriftet den Joghurtbecher mit einem wasserfesten Stift mit den Himmelsrichtungen. 
  3. Aus dem Karton schneidet Ihr die Pfeile für die Himmelsrichtungen aus. 
  4. In den Boden des Joghurtbechers bohrt ihr ein kleines Loch, sodass man den Holzstab hindurchschieben kann.
  5. Klebt den Pfeil auf die Spitze des Holstabes.
  6. Mit Hilfe des Kompass könnt ihr die Himmelsrichtungen dementsprechend richten.
  7. Bunter und schöner wird es, wenn ihr den Joghurtbecher bemalt oder beklebt.

Quellen:

https://www.gartentipps.com/wer-oder-was-sind-die-eisheiligen.html

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